Nicht überall gibts Internet: Die Idee zur STS-Messstation
Nachdem mein TemperatUHR-Projekt sich weiterhin in einem häufigen Einsatz befindet, gibt es ein Problem mit dem Konzept: Man kann nur die Temperatur messen, wenn es eine WLAN-Verbindung um einen gibt.
Trotzdem möchte ich nicht immer die Möglichkeit der genauen Messung von Flüssigkeiten und Gasen missen, wenn kein lokales Netzwerk vorhanden ist. Deshalb hatte ich an einem Abend dieser Woche die Idee, eine kleine Messtation ohne Internetzugang zu bauen, die die selbe Messsonde wie das TemperatUHR-Projekt verwendet (einen DS18B20-Messfühler). Damit hätte ich dann auch die Möglichkeit, die Temperatur von Gewässern zu Messen: Wenn man sich fragt, ob ein Gewässer temperaturmäßig sicher zum schwimmen ist, kann man sich die Temperatur genau anzeigen lassen.
Einen Abend später
Am selben Abend begann ich noch, die Projektidee umzusetzen. Ich entschied mich als Microcontroller zu einem Arduino Nano, da ich von diesem Typ noch recht viele in meinem Microcontrollerfundus hatte.
Dazu nahm ich eine USB-Buchse, welche ich beim TemperatUHR-Projekt aufgrund verbogener Pins (die Kontaktflächen zur Leiterplatte) nicht verwendet werden konnte. Einen DHT11-Sensor lötete ich noch mit auf die Leiterplatte dazu: eigentlich empfehle ich immer den Griff zur DHT22-Sensorserie, da diese genauer und nur leicht teuerer sind. Bei diesem Projekt wollte ich aber nur „überschüssige“ Materialien verwenden, um Kosten und CO2-Emmissionen zu sparen. Als Anzeige der Messwerte entschied ich mich für ein kleines 0,96-Zoll-OLED-Display mit I2C-Anschluss.
All diese Teile (den Arduino mit Stiftleiste, um bei ausmusterung des Projektes den Microcontroller weiterverwenden zu können) lötete ich auf eine halbierte Protoypenleiterplatte.
Übersicht und Links zu dem Projekt
Nachdem das Gehäuse entwickelt war (insgesamt waren drei Revisionen nötig), stellte ich alle Projektteile auf GitHub; somit ist ein Nachbau wieder gut umzusetzen.