Die Geschichte hinter dem Beitrag
Januar. Es schneit, ich hatte einen vollen Arbeitstag und ich will mir grade was zu essen machen. Doch grade bevor ich mich in die Küche begeben will, kommt noch eine Mail in mein Postfach rein: Für mich ein unbekannter Absender, also erst morgen die Mail beantworten. Doch irgendwas bewegte mich dazu, die Mail zu öffnen: Der Betreff lautete „Drehanfrage MDR – Einfach Genial“. Das hätte ich nun nicht erwartet. Was hat der MDR denn vor, bei dem ich eine Rolle spielen könnte? Der Inhalt der Mail verriet mehr: Der MDR wurde durch einen Zeitungsartikel über meine Erfindungen auf meine Basteleinen aufmerksam und wollte einen Beitrag für die Sendung „Einfach genial“ mit diesen Basteleinen produzieren.
Zwei Telefonate und ein paar Mails später waren die Details besprochen und ein Drehtermin vereinbart. So kam es, dass rund drei Wochen nach der ersten Mail des MDRs ein kleines Produktionsteam morgens vor meiner Wohnungstür stand.
Das Ergebnis
Knapp acht Drehstunden später hieß es dann „that’s a wrap!“. Damit waren die letzten Szenen bei mir im Keller mit meinem 3D-Drucker (leider haben die es nicht in den endgültigen Beitrag geschafft aus Zeitgründen) abgeschlossen.
Ausgestrahlt wird der Beitrag morgen Abend am 09.03.2021 in der Sendung „Einfach genial“ um 19:50 Uhr ausgestrahlt, eine Aufzeichnung der Sendung verlinke ich nach der Austrahlung hier.
Update, 10.03.2021: Nachdem gestern Abend der Beitrag im MDR lief, kann man sich jetzt in der Mediathek (ab Minute 17:23) die Wiederholung anschauen.
7 Current Opinions
Hi,
es ist ein wirklich sehr interessanter Beitrag geworden!
Lediglich ein kleiner Fehler hat sich glaube ich eingeschlichen, außer ich habe etwas verpasst und du hast die Blynk App selbst entwickelt ;-).
Beste Grüße vom IOT-Microcontroller Kollegen
Jan
Moin Jan!
Danke für das Lob – ich finde der Beitrag wurde auch interessant.
Ja, das mit Blynk stimmt natürlich, hier ein kurzer Abriss wie es zu dem Fehler in der Sendung kam:
Wären der Entwicklung des TemperatUHR-Projektes begonn ich zuerst, eine native iOS-App in Swift zu schreiben. Aufgrund von einem gigantischen erwarteten Aufwand in der kompletten Entwicklung der App entschied ich mich dann aber für Blynk, weil damit die selbe Funktionalität in einem Bruchteil der Zeit geschaffen werden konnte.
Diese erste, selbstgeschriebene App hatten wir am Drehtag mit dem MDR jedoch auch abgefilmt; diese Szenen (und auch meine Erklärung dazu) haben es leider nicht durch den endgültigen Schnitt geschafft.
Als ich den Fehler entdecken konnte (ich hatte vorher keinen Zugriff auf den geschnittenen Beitrag), war die Sendung jedoch schon komplett fertig und hochgeladen in die Mediathek des MDRs, eine Änderung war so leider nicht mehr möglich.
So viel zu der Geschichte hinter der „selbstgeschriebenen“-Bylnk-App.
Beste Grüße und gute Woche!
-Paul
Moin! Interessanter Beitrag. Gibt es eine Bezugsquelle für die Platinen oder müsste man die selbst herstellen?
Gruß Günter
Moin Günter!
In den Anleitungen wird in der Regel davon ausgegangen, dass die Platinen selbst hergestellt werden oder bei Herstellern von Leiterplatten (bekanntestes Beispiel: JLCPCB) in auftrag gegeben werden. Meistens sind die zwar recht kostengünstig, aber es gibt eine mindestbestellmenge. Je nach dem, welches Projekt du nachbauen willst, kann ich auch gerne noch schauen, ob ich ein paar unbestückte Leiterplatten bei mir auf Lager habe, in der Regel bestelle ich nach dem Design der Leiterplatten 20 Stück, da bleiben meinstens noch ein paar über am Ende :).
Grüße und guten Feierabend,
Paul
Hallo Paul, danke für die schnelle Reaktion. Meine Frau arbeitet im Hort einer Grundschule. Da würde ich gerne 2 mal das OSAMD-Projekt nachbauen wollen. Die restlichen Bauteile sind ja kein Problem. Wäre super wenn du noch was da hättest. Natürlich gegen Unkostenerstattung und Porto. Kannst dich ja dann direkt per mail melden. Danke und viele Grüße
Hallo Günter,
schreibe dir grade mal eine Mail.
Viele Grüße!
Paul